Wenn du dich mit dem Thema Webseite beschäftigt, wirst du über kurz oder lang über den Begriff CMS stolpern. CMS ist die Abkürzung für Content Management System oder zu Deutsch \“Inhaltsverwaltungssystem\“ heisst.
Im Kern geht es darum Inhalt zu verwalten, sprich neue Seiten erstellen, bestehende aktualisieren oder alte Seiten löschen. Dabei wird der Inhalt vom Design getrennt: Als Author schreibe ich einfach normaler Text und füge evtl. ein paar Bilder ein, ich kümmere mich jedoch nicht darum wie es dargestellt wird. Dadurch kann das Aussehen der Seite einfach angepasst werden, ohne den Inhalt anpassen zu müssen (das wäre dann ein Redesign).
Diese CMS kommen mit mehr oder weniger Funktionen daher, welche es (idealerweise) auch einem Laien ermöglichen, gewisse funktionelle Anpassungen vorzunehmen.
Vorteile eines CMS
Diese System haben die folgenden Vorteile
- Ein einmal eingerichtetes System kann ohne technische Kenntnisse betrieben werden. Für Inhaltliche Änderung bist du somit nicht auf eine Agentur angewiesen.
- Mehrere Benützer können gleichzeitig arbeiten
- Funktionen können leicht hinzugefügt werden (sofern ein Pluginmechanismus vorhanden ist)
- Design und Inhalt ist getrennt. Gibt es z.B. einen Logowechsel oder soll das Design aufgefrischt werden kann dies zentral und losgelöst vom Inhalt gemacht werden
Nachteile eines CMS
Wo Licht ist gibts auch Schatten:
- Es wird eine komplexere Serverinfrastruktur benötigt und für das korrekte Einrichten ist es je nach System notwendig einen Profi herbeizuziehen.
- Soll jede Seite komplett anders sein, ist das zwar möglich in einem CMS aber sehr umständlich.
- Performance kann bei falsch aufgesetzten System leiden.
Bekannte CMS
CMS gibt es wie Sand am Meer:
WordPress. Das am weitesten verbreitete CMS. Es ist open source und Schätzungen zufolge laufen 30% aller Webseite im Internet auf WordPress.
Drupal. Auch Drupal ist open source und vor allem für grosse und komplexe Projekte das Tool der Wahl.
TYPO3. TYPO3 ist vor allem im deutschsprachigen Raum sehr beliebt.
Kirby CMS. Leichtgewichtig und ohne Datenbank. Das einfache Design macht es Anfängern leicht, Seiten zu aktualisieren. Hier unser Vergleich zwischen Kirby und WordPress.
Das wären 3 populäre Systeme, welche auch für Private und kleine Firmen in die Auswahl kommen, da sie gratis verfügbar sind, wenig Anforderungen ans Hosting habe und viele Funktionen bieten.
Die Liste ist aber unendlich lang Ghost, Umbraco, Magnolia, Joomla, RefineryCMS und noch viele, viele mehr.
Es gibt nicht DAS CMS, allerdings haben wir die Erfahrung gemacht, dass für kleine und mittlere Seiten WordPress eine ausgezeichnete Lösung ist: Kostengünstig und flexibel.