Zu guter Letzt das Thema “SEO”. Die Wundertüte unter den “Webdesignpraktiken”. Im Teil 1, 2 und 3 habe ich das Erstellen von Text und Bild beleuchtet. Im letzten Teil geht es darum, wie dieser Inhalt noch optimal fürs Internet aufbereitet wird.
Dafür müssen wir kurz den Begriff SEO klären: SEO = Search Engine Optimization, oder zu Deutsch “Suchmaschinenoptimierung”, oder zu nicht-computerisch: Wie biete ich Inhalt an, damit er möglichst einfach und schnell von anderen Menschen gefunden werden kann. Google besucht alle Webseiten und merkt sich den Text auf dieser Seite (allerdings sieht für Google eine Seite anders aus).
Für Google (und jede andere Suchmaschine) sieht die Webseite wie im Bild aus. Google extrahiert diese Daten und merkt sich die. Bei einer Anfrage, schaut Google im Speicher nach, ob es irgendwelche Seite kennt, wo dieser vorkommt. Das wäre jedoch zu plump, daher haben unterschiedliche Textelemente mehr oder weniger Gewicht.
Ein Seitentitel (das, was im Browserfenster ganz oben steht), wird als sehr wichtig klassifiziert, dann Überschriften in der Seite und schlussendlich normaler Text (plus noch viele weitere). Wie genau dieser Mechanismus funktioniert, ist nicht öffentlich bekannt.
Beim Erstellen von Inhalt musst du dir somit die folgenden Fragen stellen:
- Welches sind Schlüsselwörter (Keywords) für die zu erstellende Seite?
- Setzte ich die Schlüsselwörter im Titel ein?
- Kommen die Schlüsselwörter in der URL vor?
- Kommen die Schlüsselwörter häufig (aber nicht zu häufig) auch im Inhalt vor?
- Gibt es ganze Phrasen, welche der Suchende wahrscheinlich eingeben wird, die ich in den Text einbauen kann?
- Verwendest du das “alt” Tag von Bildern (der Text, welcher angezeigt wird, wenn das Bild nicht geladen werden kann)?
Und schlussendlich die wichtigste Regel: Qualitativ guten Inhalt schreiben, so dass er von anderen Webseiten verlinkt wird.
Bei SEO gibt es viele Gauner und wirklich versprechen kann niemand etwas. Versprechen wie “Garantiert auf Platz 1” usw. würde ich skeptisch begegnen. Mit diesen Grundregeln kannst du starten, aber denke nicht, dass das alles ist: bei weitem nicht.