Wenn du dich mit dem Thema Webseiten auseinandersetzt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du auf den Begriff CMS stossen wirst. CMS steht für Content Management System, was auf Deutsch “Inhaltsverwaltungssystem” bedeutet. Aber was genau ist ein CMS und warum ist es so wichtig? In diesem Beitrag erfährst du alles, was du wissen musst.
Was ist ein CMS?
Ein Contenet Management System ist im Kern ein Werkzeug zur Verwaltung von Inhalten. Es ermöglicht dir, neue Seiten zu erstellen, bestehende zu aktualisieren oder alte zu löschen. Ein grosser Vorteil eines CMS ist die Trennung von Inhalt und Design. Als Autor fügst du Text und Bilder hinzu, ohne dich um die Darstellung kümmern zu müssen. Das erleichtert spätere Anpassungen des Designs (auch bekannt als Redesign).
Vorteile eines CMS
Ein Content Management System bietet zahlreiche Vorteile:
- Einfache Bedienung: Einmal eingerichtet, kann ein CMS auch von Personen ohne technische Kenntnisse betrieben werden. Du bist für inhaltliche Änderungen nicht auf eine Agentur angewiesen.
- Mehrbenutzerfähigkeit: Mehrere Benutzer können gleichzeitig an der Webseite arbeiten.
- Erweiterbarkeit: Funktionen können durch Plugins leicht hinzugefügt werden.
- Flexibilität in Design und Inhalt: Bei einem Logowechsel oder Design-Refresh kann dies zentral und unabhängig vom Inhalt durchgeführt werden.
Nachteile eines CMS
Natürlich gibt es auch Schattenseiten:
- Komplexe Serverinfrastruktur: Je nach System kann die Einrichtung kompliziert sein und einen Profi erfordern.
- Eingeschränkte Individualität: Wenn jede Seite komplett anders gestaltet sein soll, kann das je nach Umfang und System umständlich sein.
- Performance-Probleme: Bei falscher Konfiguration kann die Leistung der Webseite leiden.
Beliebte CMS-Plattformen
Es gibt unzählige CMS-Optionen, darunter:
- WordPress: Das weltweit am meisten genutzte CMS. Es ist Open Source und schätzungsweise 40% aller Webseiten laufen auf WordPress.
- Drupal: Ideal für grosse und komplexe Projekte.
- TYPO3: Besonders im deutschsprachigen Raum beliebt.
- Kirby CMS: Ein leichtgewichtiges System ohne Datenbank, ideal für Anfänger. Lies auch diesen Artikel: Kirby vs. WordPress: Welches CMS ist das Beste für KMUs?
Die Wahl des richtigen Systems
Die Auswahl des passenden Systems ist eine entscheidende Entscheidung, die weitreichende Auswirkungen auf deine Webseite und dein Online-Geschäft haben kann. Hier sind einige Faktoren, die du bei der Wahl des richtigen CMS berücksichtigen solltest:
- Benutzerfreundlichkeit: Wie einfach ist das System zu bedienen? Ist es auch für Laien verständlich oder benötigt man spezielle Kenntnisse?
- Skalierbarkeit: Kann das Produkt mit deinem Unternehmen wachsen? Ist es einfach, neue Funktionen und Seiten hinzuzufügen?
- Kosten: Einige Systeme sind kostenlos, während andere Lizenzgebühren erfordern. Berücksichtige auch die Kosten für zusätzliche Plugins oder spezialisierte Entwickler.
- Community und Support: Ein aktives Entwickler-Ökosystem und eine hilfreiche Community können bei Problemen und Fragen sehr wertvoll sein.
- Sicherheit: Wie sicher ist das CMS? Gibt es regelmäßige Updates und Patches, um Sicherheitslücken zu schließen?
- SEO-Freundlichkeit: Ein gutes CMS sollte SEO-freundliche URLs, Meta-Tags und andere SEO-Optionen unterstützen, um die Sichtbarkeit deiner Webseite zu erhöhen.
- Anpassbarkeit: Wie flexibel ist das CMS in Bezug auf Design und Funktionalität? Kann es leicht an die speziellen Bedürfnisse deines Unternehmens angepasst werden?
- Multi-Sprachunterstützung: Wenn dein Unternehmen international tätig ist, könnte eine mehrsprachige Unterstützung wichtig sein.
- Mobilität: Ist das CMS mobilfreundlich? Immer mehr Nutzer greifen über mobile Geräte auf Webseiten zu, daher ist dies ein wichtiger Faktor.
Nachdem du diese Faktoren berücksichtigt hast, ist es ratsam, ein paar CMS-Optionen auszuprobieren. Viele Anbieter bieten kostenlose Demoversionen an, die dir einen Einblick in die Funktionsweise und Benutzerfreundlichkeit geben.
Fazit
Das wären 3 populäre Systeme, welche auch für Private und kleine Firmen in die Auswahl kommen, da sie gratis verfügbar sind, wenig Anforderungen ans Hosting habe und viele Funktionen bieten.
Die Liste ist aber unendlich lang, Ghost, Umbraco, Magnolia, Joomla, RefineryCMS und noch viele, viele mehr.
Es gibt nicht DAS CMS, allerdings haben wir die Erfahrung gemacht, dass für kleine und mittlere Seiten WordPress eine ausgezeichnete Lösung ist: kostengünstig und extrem flexibel. Kleine Seiten lassen sich zudem auch sehr bequem und kostengünstigen mit Baukasten für Websites realisieren.